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Sicher ist sicher: Darum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll

Im Laufe des Arbeitslebens wird jeder vierte Arbeitnehmer mindestens einmal berufsunfähig. Wie Sie Ihre eigene Arbeitskraft und damit Ihre finanzielle Lebensgrundlage absichern.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Was ist das eigentlich?

Wer aufgrund einer längeren Erkrankung oder eines Unfalls seinen Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kann, verliert in der Regel seine finanzielle Existenzgrundlage. Hier springt unter strengen Voraussetzungen die Deutsche Rentenversicherung ein. Dann erhalten Betroffene eine sogenannte volle Erwerbsminderungsrente, die allerdings nur rund ein Drittel des letzten Bruttogehalts beträgt. Genau diese existenzielle Lücke schließt eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Mit ihr sichern Sie Ihre eigene Arbeitskraft während Ihres gesamten Berufslebens ab.

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Nicht zu verwechseln: Arbeits-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit

  • Arbeitsunfähigkeit beschreibt einen Zustand, in dem Sie vorübergehend nicht arbeiten können. Das betrifft bereits jeden, der sich von seinem Arzt krankschreiben lässt.
  • Berufsunfähigkeit tritt dann ein, wenn Sie Ihren derzeitigen Beruf mindestens sechs Monate lang nicht mehr ausüben können.
  • Erwerbsunfähigkeit bedeutet, dass Sie krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage sind, irgendeinen Beruf auszuüben.
     

Jung, gesund, fit: Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotzdem sinnvoll?

In Deutschland wird jeder vierte Arbeitnehmer vor Eintritt des Rentenalters berufsunfähig. Jeder Vierte bis Fünfte scheidet sogar vorzeitig aus dem Arbeitsleben aus. Hinter diesen Zahlen verbergen sich jedoch nicht nur ältere Menschen mit körperlichen Beschwerden. Hauptursache für eine Berufsunfähigkeit bei jungen Leuten sind psychische Erkrankungen, allen voran Burn-out und Depressionen.

Doch warum Geld für eine Versicherung ausgeben, wenn Sie sich rundum gesund fühlen? Hier gilt: Besser haben als brauchen – und je früher, desto besser. Gerade in jungen Jahren ist Ihre Gesundheit Ihr wichtigstes Kapital. Sie haben in der Regel weniger Beschwerden und sind körperlich fitter als in fortgeschrittenem Alter. Und solange Sie jung und gesund sind, ist auch der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie einfacher und günstiger.

Gut zu wissen: Ist es für eine Berufsunfähigkeitsversicherung irgendwann zu spät?

Wer mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu lange wartet, erhöht mit fortgeschrittenem Alter auch sein Risiko zu erkranken. Und das treibt den Preis Ihrer Versicherung in die Höhe. Zu spät ist es für eine Berufsunfähigkeitsversicherung jedoch erst, wenn Sie das Rentenalter erreicht haben. Dann zahlt die Versicherung bei einer Krankheit oder einem Unfall nichts mehr. Auch wenn Sie erst im fortgeschrittenen Alter Ihre Arbeitskraft absichern möchten, lohnt sich eine Versicherung unterm Strich zu jedem möglichen Zeitpunkt.

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Alternative Grundfähigkeitsversicherung: Was deckt sie ab?

Eine Grundfähigkeitsversicherung kann eine preisgünstige Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein, wenn Sie Vorerkrankungen haben oder Ihr Beruf nicht versicherbar ist. Ihr Schutz fällt allerdings deutlich geringer aus und Sie versichern nur Ihre Grundfähigkeiten, nicht Ihre gesamte Arbeitskraft. Die Merkmale einer Grundfähigkeitsversicherung im Überblick:

  • Auszahlung einer vereinbarten Rente bei Verlust einer Grundfähigkeit. In der Regel muss dieser Verlust mindestens sechs Monate bestehen. Als Vergleich: Die BU-Versicherung zahlt, wenn eine Person krankheitsbedingt in ihrem aktuellen Job weniger als 50 Prozent leisten kann.
  • Das Hör-, Seh- und Sprechvermögen ist in der Regel immer abgedeckt. Welche weiteren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten versichert sind, ist sehr individuell.

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