Diese Smart-Home-Gadgets helfen beim Energiesparen

Ob man nun das gute alte Haushaltsbuch, eine Excel-Tabelle oder eine App verwendet: Die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben als Überblick über die persönliche finanzielle Situation zeigt schnell, dass beim Energieverbrauch zwei Bereiche herausstechen: Heizen (Raumwärme und Warmwasser zusammen ca. 79 Prozent) sowie Elektrogeräte (ca. 8 Prozent)1:

1 Statistisches Bundesamt (Destatis), Energieverbrauch für Wohnen nach Anwendungsbereichen 2021", 2024 

Strom sparen: 3 Tipps

Das Stromsparen ist ein guter Ansatz, um im Alltag Geld zu sparen. Gesucht werden Lösungen, die den Stromverbrauch minimieren, aber gleichzeitig keinen Komfortverzicht bedeuten.

Tipp 1: Glühbirne und Energiesparlampe waren gestern

LED-Lampen sind die stromsparendsten Beleuchtungsmittel: Sie sind hell, bezahlbar, oft dimmbar und langlebig und man spart damit Energie und Geld im Alltag.

Tipp 2: Bei Geräten auf Effizienz und Dimensionierung achten

Beim Stromsparen durch die Auswahl von Elektrogeräten lohnen diese zwei Denkanstöße: Wie ist der Bedarf? Für kleine Haushalte reicht meist ein Kühlschrank mit geringerem Volumen. Und Single-Haushalte kommen eher ohne Trockner aus. Ist der Stromverbrauch einzelner Geräte sehr hoch – dieser lässt sich mit einem Strommessgerät feststellen – kann sich die Anschaffung eines neuen, energieeffizienten Gerätes schnell auszahlen.

Die größten Stromfresser im Haushalt2:

27,3 %  Informations- und Kommunikationstechnik
13,1 % Waschen und Trocknen
12,6 % Licht
10,7 %  Kühl- und Gefriergeräte
8,9 %  Kochen
7,9 % Spülen

2 bdew.de (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.), „Energieeffizienz. FAQ zum Thema Energieeffizienz – in den Bereichen Private Haushalte, Industrie und Gewerbe und Kommunen“, 03/2021

Tipp 3: Bye-bye Stand-by

Was nicht benötigt wird, sollte idealerweise ganz ausgeschaltet werden. Statt den Stand-by-Betrieb zu nutzen, helfen beispielsweise schaltbare Steckdosenleisten oder Zeitschaltuhren, um nicht benutzte Geräte automatisch auszuknipsen. Gerade für Außenanlagen, aber auch z. B. in Fluren kann ein Bewegungsmelder Licht dann aktivieren, wenn es gebraucht wird. In eine Smart-Home-Zentrale lassen sich auch intelligente Steckdosen oder Taster zum Steuern kompatibler Geräte und Lampen integrieren.

Ein weiterer nützlicher Rat, der sowohl Heizungs- als auch Stromkosten senken helfen kann, ist der, laufende Verträge zu überprüfen und ggf. den Energieversorger zu wechseln

Heizkosten sparen: 3 Tipps

An Heizkosten zu sparen beginnt bereits vor der kalten Jahreszeit: Durch das Entstauben und Entlüften der Heizkörper im Spätsommer sind diese bestens für die Heizperiode vorbereitet.

Während der Heizperiode gelingt Energiesparen am einfachsten durch Verzicht: Wer weiß, dass sich mit jedem Grad Raumtemperatur weniger, etwa 6 Prozent Heizenergie einsparen lässt, kann allein mit dieser Maßnahme die Ausgaben reduzieren. Bei einem Einfamilienhaus würde eine Absenkung von 20 auf 19 Grad eine Ersparnis von bis 250 Euro bedeuten3.

3 oekotest.de, „1 Grad weniger heizen: Wie viel Euro lassen sich damit sparen?“, 13.10.2023

Tipp 1: Raumtemperatur kontrollieren

Auch ohne die Raumtemperatur pauschal herunterzuregeln, ist ein bedarfsgerechtes Heizen nicht nur für das Wohlbefinden sinnvoll. Bei den gewöhnlichen Thermostaten stellt man die gewünschte Raumtemperatur anhand der Skala so ein: 

Stufe 1: entspricht etwa 12 Grad
Stufe 2: 16 Grad
Stufe 3: 20 Grad
Stufe 4: 24 Grad
Stufe 5: 28 Grad

Die kleinen Striche dazwischen markieren jeweils ein Grad.

Intelligente digitale Thermostate helfen dabei, konkrete Wunschtemperaturen (statt ungenauen Stufen von 1 bis 5) zu verschiedenen Zeiten flexibel zu programmieren. Basierend auf der Tageszeit und der Außentemperatur steuern sie die Raumtemperatur automatisch. Zum Beispiel tagsüber 20 Grad im Wohnbereich und nachts 17 Grad im Schlafzimmer. Digitale Thermostate können problemlos selbst eingebaut werden. Sie sind z. B. in Bau- oder Elektromärkten erhältlich.

Noch einen Schritt weiter gehen Klimasteuerungen, die künstliche Intelligenz und intelligente Thermostate miteinander verbinden. Ein System, das lernt und sich anpasst und z. B. die Luftqualität überwachen kann oder die Heizung einfach dann hochregelt, wenn man sich auf dem Nachhauseweg befindet. Für das sogenannte Geofencing wird der Router zur Smart-Home-Zentrale und regelt z. B. Heizkörperthermostate oder Steckdosen standortabhängig. Dafür nötig ist ein [BS1] Router mit Smart-Home-Funktion. Inzwischen bieten viele Elektronikfachgeschäfte diesen und jeweils kompatible Heizkörperthermostate an.

Tipp 2: Richtig Durchlüften

Schon nach 5 bis 10 Minuten ist die Raumluft ausgetauscht, weswegen man in der kühlen Jahreshälfte statt Dauerlüften durch angekippte Fenster lieber regelmäßig kurz durchlüftet. Apropos Lüften: Zu den Basics, wie dem Entlüften der Heizkörper vor der Heizperiode, gehört auch die Isolierung von zugigen Fenstern und Türen. Das gelingt beispielsweise durch Dichtbänder, Kunststoffprofile oder selbstklebende Schaumbänder. In Holzfenster lässt sich ein Dichtprofil einnuten.

Tipp 3: Heizungsanlage und Heizungsregelung optimieren

Neue, hocheffiziente Heizpumpen sind um einiges sparsamer im Verbrauch als jahrzehntealte Geräte. Der Austausch der gesamten Heizungsanlage spart durchschnittlich 35 Prozent an Energie ein, die Fassadendämmung immerhin 25 Prozent. Diese und andere Maßnahmen zur energetischen Sanierung werden in vielen Fällen staatlich gefördert.

Wer nicht nur kurzfristige Einsparungen sucht, sondern langfristig denkt, um sich eine finanzielle Rücklage für größere Anschaffungen und die Altersvorsorge zu bilden, braucht einen Plan. Hierbei können wir mit unserer Beratung unterstützen.

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