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Pflege: Viele Sorgen weniger

Was ist, wenn man pflegebedürftig wird? Das sollten Sie wissen, um sich rechtzeitig vorzubereiten.

Immer mehr Menschen benötigen im Alter Hilfe. Zuletzt stieg die Zahl der Pflegebedürftigen in nur zwei Jahren um gut 20 Prozent an. Auf Betroffene und Angehörige kommen dann viele Herausforderungen zu. Diese Tipps helfen, sie zu meistern und sich rechtzeitig vorzubereiten – nicht nur finanziell.

Wann ist jemand pflegebedürftig?

  • Der Anspruch auf die gesetzliche Pflegeversicherung ist im Sozialgesetzbuch geregelt. Als pflegebedürftig gelten Personen, die körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigungen oder gesundheitliche Belastungen nicht allein bewältigen können.
  • Die Pflegebedürftigkeit muss mindestens für sechs Monate bestehen.
  • Der medizinische Dienst erstellt ein Gutachten über die Pflegebedürftigkeit und ermittelt den Pflegegrad.

Was kostet Pflege?

  • Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung sind gedeckelt. Bei Pflegegrad 1 gibt es bei stationärer Unterbringung beispielsweise 125 Euro, bei Pflegegrad 5 sind es 2.005 Euro.
  • Stationäre Pflege wird immer teurer: Sie kostet in Pflegegrad 2 bis 5 im Schnitt 2.125 Euro im Monat – 110 Euro mehr als im Vorjahr (Quelle: Verband der Ersatzkassen VDEK).
  • Die tatsächlichen Kosten für ein Pflegeheim können deutlich höher sein. Reicht Ihre Rente nicht, müssen Pflegebedürftige ihre Rücklagen einbringen. Auch Schenkungen, etwa an Kinder, können von Sozialhilfeträgern wegen Verarmung des Schenkers zurückgefordert werden. Das betrifft Schenkungen, die noch keine zehn Jahre zurückliegen.
  • Eine private Pflegeabsicherung schützt gegen hohe finanzielle Belastungen.
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Hohe Pflegekosten: Beispielrechnung Pflegeheim

Bezeichnung Betrag in EUR
Pflegezusatz bei Pflegegrad 5 2.878 €
Unterkunft und Verpflegung 791 €
Nebenkosten Pflegeheim 461 €
Zwischensumme 4.130 €
Anteil Pflegeversicherung - 2.005 €
Eigener Beitrag 2.125 €

Durchschnittliche Belastung bei stationärer Unterbringung. Die tatsächlichen Kosten können je nach Pflegeheim deutlich höher liegen.

Wie gelingt die richtige Vorsorge?

  • Für eine private Pflegeabsicherung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wichtig: Ziel sollte die Vorsorge für ein finanziell unabhängiges Leben im Pflegefall sein.
  • Mit einer privaten Pflegerenten-Versicherung erhält man im Ernstfall eine garantierte monatliche Rente – steuerfrei und solange man lebt. Wie bei der gesetzlichen Versicherung, wird die gewählte Rentenhöhe je nach Pflegegrad gestaffelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Versicherten zu Hause oder in einer stationären Einrichtung gepflegt werden.
  • Die staatlichen Zuschüsse sichern: Versicherte erhalten in einem Pflege-Bahr-Tarif jährlich 60 Euro staatliche Förderung. Sie müssen lediglich eine monatliche Leistung von mindestens 600 Euro absichern und selbst mindestens 10 Euro im Monat einzahlen. Eine Gesundheitsprüfung ist nicht notwendig. Die vereinbarte Leistung kann – je nach Bedarf – für häusliche oder stationäre Pflege verwendet werden.

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