Workation: Die Voraussetzungen

In vielen Berufen kann man, dank digitaler Möglichkeiten, den Arbeitsplatz vom Büro vorübergehend an den Urlaubsort verlegen. Die „Arbeit unter Palmen“, die bisher insbesondere Freischaffende nutzen, wird unter der Bezeichnung Workation auch bei Beschäftigten immer gefragter. Bei diesem Arbeitsmodell können Einzelpersonen oder ganze Teams in Absprache mit dem Arbeitgeber für ein paar Wochen oder sogar Monate dort arbeiten, wo andere Urlaub machen.

Wichtig: Einen rechtlichen Anspruch auf Workation gibt es nicht. Urlaub soll grundsätzlich der Erholung dienen, weshalb sich viele Unternehmen mit dieser Mischform schwertun. Andere Arbeitgeber hingegen nehmen die Workation in Form von Betriebsvereinbarungen (remote working Policy) ausdrücklich in ihr Portfolio auf. Fest steht: Eine Workation ist nur für die möglich, die digitalgestützt arbeiten. Für Menschen im Handwerk oder am Fließband ist sie keine Option.

In der Praxis kann eine Workation so aussehen, dass der Vormittag und Nachmittag als Arbeitszeit eingeplant sind. Für den Arbeitsplatz lässt sich beispielsweise ein Coworking-Space buchen, ein Konferenzraum mieten oder ein ruhiges Café aussuchen. In der ausgedehnten Mittagspause, nach Feierabend und am Wochenende bleibt Zeit, Land und Leute zu erkunden oder Sport zu treiben. Eine Workation kann bis zu zwölf Wochen dauern, was in vielen Regionen auch mit den Visa-Vorgaben leichter händelbar ist.

Worauf muss man achten?

Beim Umsetzen einer Workation ist meist Eigeninitiative gefragt. Je besser sie vorbereitet ist, desto reibungsloser und zufriedenstellender läuft sie für alle Seiten ab. Folgende Details sollten vorab geklärt werden:

  • Reiseziel: Gibt es eine Zeitverschiebung und wie bzw. wo kann man dort wohnen?
  • Kosten für Transporte und Unterkunft: Es besteht keine verpflichtende Kostenübernahme durch den Arbeitgeber, die Beschäftigten müssen jedoch ihre Fixkosten wie Miete der heimischen Wohnung parallel tragen können.
  • Büroausstattung: Wie sieht es aus mit Datensicherheit, stabiler Internetverbindung, ergonomischem Stuhl, Tisch, Laptop, Diensthandy, Headset etc.?
  • Versicherung, Steuern: Auslandstätigkeit kann sowohl lohnsteuer- als auch sozialversicherungsrechtliche Konsequenzen haben
  • Budget
  • ggf. Kernarbeitszeit festlegen 1

workation.de, „Workation-Checkliste“

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Workation: Die Vor- und Nachteile

Arbeiten heute bedeutet nicht mehr, für acht Stunden am Tag im Büro zu sitzen. Mehr als ein Drittel will den Job wechseln, auch, weil mehr Abwechslung gewünscht ist. Die Workation ist eine Option, um der Arbeitsroutine zu entkommen und die eigenen beruflichen Ziele dennoch zu erreichen.

Workation
 Vorteile Nachteile
Die bessere Work-Life-Balance kann die Arbeitsmotivation und Produktivität heben. Es besteht die Gefahr, dass es keine klaren Erholungszeiten gibt, wenn Arbeit und Urlaub zu stark verschmelzen.
Der Ortswechsel kann Kreativität, neue Ideen und frische Perspektiven fördern. Bei weniger guten Arbeitsbedingungen (Büroausstattung, Technik) kann die Qualität der Arbeit leiden.
Möglich ist eine verbesserte mentale Gesundheit als vorbeugenden Maßnahme gegen Depressionen oder Burnout. Erfordert einen großen Kommunikations- und Koordinationsaufwand.
Für Allergiegeplagte kann die Workation eine Option sein, die Pollensaison zu meiden.  
Die gemeinsame Workation kann den Teamzusammenhalt stärken.²  
² hrworks.de, „Workation“

Flexibel wie nie: Arbeiten als Finanzcoach bei der DVAG

Viele Menschen wünschen sich mehr Flexibilität im Job oder würden gern mehr arbeiten, wenn es besser mit dem (Familien)Alltag vereinbar wäre.

Selbstständige Finanzcoaches bei der Deutschen Vermögensberatung finden in vielerlei Hinsicht optimale Bedingungen vor. Sie sind nicht an ein festes Büro gebunden und können sich zudem ihre Arbeitszeit frei einteilen. Für die intensive Einstiegsphase und auch danach steht ein persönlicher Karrierecoach zur Seite. Wer als Vermögensberaterin oder Vermögensberater bei der Deutschen Vermögensberatung tätig ist, kann sich auf das Know-how, den Support und die Karriere- und Aufstiegschancen eines großen Unternehmens im Hintergrund verlassen.

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