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Entspannt reisen mit Corona-Zusatzschutz

Endlich wieder verreisen – davon träumen wohl alle. Doch Coronainfektionen, Quarantänen und andere Zwischenfälle können die Ferien vermiesen. Worauf Urlauber bei Reiseversicherungen achten sollten.

Schon vor der Buchung aktiv werden

Abgesagte Kreuzfahrten, Ferienorte im Hochrisikogebiet, Infektionen im Urlaub – die Pandemie hat schon so manche Reisepläne durchkreuzt. Diejenigen, die sich vorab gegen solche Ereignisse abgesichert haben, können ruhiger schlafen. Denn sie wälzen die finanziellen Folgen auf ihren Versicherer ab – von der Buchung über die Anreise bis zum Urlaub selbst. Diese Beispiele zeigen, welche Absicherungen für eine entspannte Planung und Reise wichtig sind.

Kann der Urlaub zum Beispiel wegen Krankheit nicht angetreten werden, springt eine gute Reiserücktrittskostenversicherung ein und erstattet Storno- und Mehrkosten – auch bei einer Corona-Infektion. Und wer im Ausland erkrankt, sollte sich darauf verlassen können, dass die Auslandsreisekrankenversicherung ambulante und stationäre Behandlungskosten übernimmt sowie gegebenenfalls den Rücktransport, etwa nach einem schweren Unfall.
 

Von Diebstahl- bis Flugversicherung

Auch Gepäck, Golf- oder Tauchausrüstung und Wertsachen sollten abgesichert sein. Denn Koffer und Co. kommen schnell mal abhanden. 

Wird etwa bei einer Zwischenübernachtung das beladene Auto aufgebrochen, sollte der Versicherer nicht mit Verweis auf grobe Fahrlässigkeit die Zahlung verweigern.

Und schließlich federt eine Rechtsschutzversicherung Ärger bei An- und Abreise oder am Ferienort ab. Zum Beispiel bei der Durchsetzung von Fluggastrechten, wenn ein Flieger sich verspätet oder ausfällt.

Am einfachsten sichern sich Urlauber gegen alle Eventualitäten mit einer Bündellösung ab. Sie lässt sich genau an ihre ganz persönlichen Bedürfnisse anpassen.

Rundum abgesichert

Von der Buchung bis zur Heimreise – so sichern Sie sich vor und während Ihres Urlaubs rundum ab:

  • Sicher buchen: Reiserücktritt und -abbruch auch bei Covid-19 absichern
    Gerade in der Pandemie sind Reiseversicherungen unerlässlich. Wichtig: Der Versicherer sollte auch bei Covid-19-Infektionen zahlen und etwa Storno und Mehrkosten übernehmen.
    Beispiel 1: Eine versicherte Person infiziert sich vor Reisebeginn mit Covid-19. Der Versicherer sollte die Stornokosten auch dann übernehmen, wenn die betreffende Person keine Symptome zeigt.
    Beispiel 2: Aufgrund eines positiven Schnelltests einen Tag vor Rückflug muss eine Urlauberin fünf Tage in Quarantäne. Die Mehrkosten für Unterkunft und Umbuchung des Rückflugs sollte der Versicherer bis zu einer gewissen Höhe tragen.

  • Schutz fürs Gepäck: Ersatz bei Verlust oder Diebstahl
    Einmal nicht aufgepasst, sind Koffer oder Smartphone schnell weg. Der Neuwert von mitgeführtem Reisegepäck sollte daher bei einer guten Reiseversicherung nicht nur gegen Raub, Diebstahl, Einbruchdiebstahl oder mutwillige Zerstörung versichert sein, sondern auch gegen Brand, Blitzschlag und Explosion.

    Bei aufgegebenem Reisegepäck bietet eine gute Reiseversicherung eine sogenannte Allgefahrendeckung. Sie springt auch ein, wenn Gepäck abhandenkommt, beschädigt oder zerstört wird. Und für den Fall, dass die Koffer verspätet am Reiseziel eintreffen, sollte der Versicherer zudem notwendige Ersatzkäufe vor Ort bezahlen.

  • Krank im Ausland? Schutz vor horrenden Kosten
    Eine Corona-Erkrankung auf der Asien-Reise, ein schwerer Sturz beim Wandern in den Alpen oder ein Autounfall beim Roadtrip in den USA – wenn es mal ganz schlecht läuft, endet der Urlaub beim Arzt oder gar im Krankenhaus. Im Ausland kann dies schnell mit sehr hohen Kosten von vielen Tausend Euro verbunden sein. Denn außerhalb Deutschlands bietet die gesetzliche Krankenversicherung nur sehr eingeschränkten Schutz.

    Eine Auslandsreise-Krankenversicherung springt in diesen Fällen ein und kommt für eine ambulante und stationäre Behandlung vor Ort auf. Einen etwaigen Krankenrücktransport, zum Beispiel nach einem Unfall, sollte der Leistungskatalog ebenfalls umfassen.

    Tipp: Auch privat Krankenvollversicherte sollten prüfen, ob ihr Vertrag einen Krankenrücktransport aus dem Ausland abdeckt. Optimal ist schließlich, wenn die Versicherung zusätzliche Hilfe und Unterstützung rund um die Reise ins Ausland bietet. Zum Beispiel eine medizinische Beratung vor und während der Reise.

  • Bei Ärger auf Reisen: Wichtiger Rechtsschutz
    Wenn sich der Flug verspätet oder ausfällt, ist eine gute Rechtsschutzversicherung viel wert. Vor allem dann, wenn der Versicherer die Kosten für die Durchsetzung der Fluggastrechte übernimmt. Auch bei Ärger vor Ort – etwa wenn der Hotelpool aus dem Katalogbild sich als Baustelle entpuppt oder das Kreuzfahrtschiff einen bedeutenden Hafen nicht anläuft –, hilft eine Rechtsschutzversicherung.

    Weigert sich der Reiseveranstalter oder die Fluggesellschaft dann, die Reisenden zu entschädigen, geht es notfalls vor Gericht. Ein zuverlässiger Rechtsschutzversicherer zahlt neben den Anwaltskosten weitere Gebühren und Honorare, zum Beispiel an Sachverständige und Gutachter, sowie Gerichtskosten.

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