Dieser Artikel in Kürze
- Der Begriff "New Work" steht für neue Arbeitsweisen in einer zunehmend digitalisierten, globalisierten Welt.
- Die Anforderungen an die berufliche Tätigkeit ändern sich, wichtige Stichpunkte dabei sind mehr Flexibilität, Sinnhaftigkeit und aktive Mitgestaltungsmöglichkeiten.
- Wer qualifizierte und motivierte Menschen als Mitarbeiter gewinnen will, muss hier attraktive Angebote schaffen.
„New Work beschreibt eine neue Evolutionsstufe in der Arbeitswelt“, sagt Carsten Wember, Partner bei der Unternehmensberatung KPMG. „Themen wie Arbeitsflexibilität, Sinnhaftigkeit der Arbeit, Mitgestaltungsmöglichkeiten und vor allem daraus resultierende gute Ergebnisse spielen darin die Hauptrollen.“
Flexible Zeiten
New Work bedeutet größere Freiheit für den Einzelnen – und den Abschied von starren Strukturen. Das betrifft vor allem die Arbeitszeit: In Zukunft werden sich immer mehr Menschen ihre Arbeitszeiten flexibel einteilen, feste Kernarbeitszeiten werden seltener. Zudem experimentieren schon heute einige Unternehmen mit innovativen Arbeitszeitkonzepten, zum Beispiel Vier-Tage-Wochen bei gleichem Gehalt – mit Erfolg.
Kürzere Tage
Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen werden auch Homeoffice und mobiles Arbeiten in der Zukunft eine große Rolle spielen. Welche Modelle sich durchsetzen, hängt jedoch auch von der jeweiligen Branche ab.

Anders Führen
Führung neu zu denken ist ebenfalls ein Aspekt von New Work. Die Zukunft des Managements gehört flacheren, flexibleren Strukturen, in denen Verantwortung verteilt wird und Chefs nicht mehr alles allein entscheiden. Grundsätzlich werden die Mitarbeiter in Zukunft mehr Eigenverantwortung tragen und die Hierarchien durchlässiger sein. Schon jetzt haben viele Firmen regelmäßige Mitarbeiterbefragungen zur Führungsstruktur eingeführt. Zudem bemühen sich zahlreiche Unternehmen um mehr Transparenz gegenüber ihren Mitarbeitern.
Wer sitzt wo? Egal!
Der Arbeitsplatz der Zukunft ist nicht mehr an einen festen Ort gebunden. Schon jetzt verzichten viele Firmen auf eigene Büros für jeden Mitarbeiter und setzen auf offene Räume mit einer flexiblen Gestaltung. So wird das Büro zum Ort des Austauschs und Miteinanders. Für vertrauliche Gespräche stehen schalldichte Telefonkabinen und Meetingräume zur Verfügung. Für einzelne Selbstständige, aber auch für Unternehmen, sind zudem Coworking Spaces interessant. Das sind Gemeinschaftsbüros, in denen temporäre Arbeitsplätze gemietet werden können. Das Besondere: Dort kann über Branchen- und Unternehmensgrenzen hinweg Wissen und Inspiration ausgetauscht werden.
Mitarbeiter im Fokus
Wer produktiv arbeiten will, braucht einen guten Ausgleich. Etablierte Unternehmen werden daher in Zukunft noch stärker in Mitarbeiter-Benefits investieren müssen, wenn sie kluge Köpfe anziehen wollen. Das fängt bei Obstkörben und einer Bio-Kantine an und geht über Fitnesskurse bis zu Dienstfahrrädern. Besonders wichtig ist für viele die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In Zukunft werden heutige Extras wie Spieleecken, Kinderbetreuung oder betriebseigene Kindertagesstätten deshalb wohl nicht mehr wegzudenken sein.
Vermögensberater – ein Beruf mit Zukunft
Immer mehr Menschen ist es wichtig, in ihrem Beruf einen Sinn zu finden – zum Beispiel, indem sie andere Menschen direkt unterstützen. Vermögensberater helfen ihren Kunden, für die Zukunft vorzusorgen, sich und die Familie abzusichern und langfristig Vermögen aufzubauen.
Der Beruf als selbstständiger Vermögensberater ist darüber hinaus besonders attraktiv: Neben der beruflichen Gemeinschaft und den Benefits, wie regelmäßige Fortbildungen und (Schulungs-) Reisen, ist die Tätigkeit auch zukunftssicher, denn: Der Bedarf an qualifizierten Beratern in den Bereichen Finanzen, Vorsorge und Absicherung wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Zudem können sich Vermögensberater – ganz im Sinne von New Work – die Arbeitszeit frei einteilen und auch von zu Hause aus arbeiten.
Mehr Informationen zum Beruf: dvag-karriere.de