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„Wer seine Gewohnheiten ändert, ist glücklicher“

Motivationscoach und Bestsellerautor Dr. Stefan Frädrich erzählt, warum er sich mit seinem inneren Schweinehund angefreundet hat und wie auch Sie es schaffen, sich auf etwas Neues einzulassen.

Wann sind Sie zuletzt Ihrem eigenen inneren Schweinehund begegnet?

Dr. Stefan Frädrich: Das geschieht jeden Tag. Wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Sport, Ernährung oder Geldanlage – für mich ist der Schweinehund eine Metapher für das innere Selbstgespräch des Menschen, das jede Facette des Lebens betrifft.

Worauf basiert denn die Wirkung des inneren Schweinehunds?

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Letztendlich geht es um den Aufbau von sogenannten neuronalen Netzen. Das, was wir ein paar Mal hintereinander gemacht haben, prägt sich unser Gehirn ein. Wir spulen dann sozusagen ein Programm ab, dies wird zur Normalität. Solange dabei keine Katastrophen passieren, hinterfragen wir das nicht. Wir widmen uns lieber neuen Themen. Leider bleiben dabei auch Dinge liegen, die wir eigentlich verbessern sollten.

Worin liegt der Unterschied zwischen „verdienter Ruhe“ und dem lähmenden Einfluss des inneren Schweinehunds?

Das ist wie beim Fitnesstraining: Erst wird ausgepowert, dann erholt. In der Erholungsphase findet der eigentliche Trainingseffekt statt. Das bedeutet: Einerseits sollte man immer wieder an seine Grenzen und darüber hinaus gehen. Andererseits sind Ruhepausen wichtig.

Was fördert die Motivation?

Die Lösung ist: Sinn definieren, Ziele setzen, anfangen und sich neues Verhalten beibringen.

Ich glaube, dass Menschen stark sinngetrieben sind. Wenn sie wissen, wozu sie etwas tun, ist das der innere Booster Nummer 1. Dabei wird eine Motivationskaskade in Gang gesetzt: Sinn sehen, anfangen, in Schwung kommen, sich neue Dinge so lange beibringen, bis man erste Erfolgserlebnisse sammelt. Und dann ist es eigentlich ein Automatismus, das Begonnene auch fortzuführen.

Das Leben ist im Kern auf Wachstum ausgelegt. Nicht auf Absicherung, sondern auf ständiges Dazulernen. Und Menschen, die genau das schaffen, können sich viele Kompetenzen aneignen. Sie sind einfach besser drauf, sie wissen ein Quäntchen mehr, sie kommen schneller voran. Kurzum: sie sind glücklicher.

Welche Rolle spielen Gewohnheiten beim Bezwingen des Schweinehunds?

Eine sehr große. Gewohnheiten helfen uns, das Leben ökonomisch anzugehen. Aus dieser Perspektive sinnvoll, erlernte Routinen immer abzurufen. Andererseits verhindern Gewohnheiten, dass wir uns auf neue Dinge einlassen. Wenn wir etwas verändern wollen, geht es nicht darum, das Neue ein, zwei oder drei Mal zu machen. Vielmehr muss es ebenfalls zur Gewohnheit werden.

Funktioniert dieses Prinzip auch beim Sparen?

Erlernte Routinen immer wieder abrufen.

Natürlich, dort genau das Gleiche. Wir haben es mit den typischen Phänomenen zu tun: Angst vor etwas Neuem, vor dem Verlassen von Komfortzonen. Keine Lust, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Die Lösung: Sinn definieren, Ziel setzen, anfangen, in Schwung kommen, sich neues Verhalten beibringen. So entsteht daraus eine Gewohnheit.

„Taktik Talk – gut aufgestellt für 2019“

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  • 10.04.2019 BBZ Hamburg
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