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5 Fakten, warum ohne Dividenden nichts geht

Wie wichtig Dividenden für den Vermögensaufbau sind, wird häufig unterschätzt. Eine neue Studie untermauert die Vorteile von Dividenden-Investments.

Wer heute mit Wertpapieren Vermögen aufbauen will, muss sich von den Denkmustern der Vergangenheit lösen. Geld auf's Sparbuch legen oder eine Bundesanleihe kaufen und liegen lassen – das reicht inzwischen nicht einmal mehr zum Ausgleich der Inflation. Dividendenaktien können eine Lösung für Anleger sein. Wie hilfreich Dividenden beim Vermögensaufbau sind, zeigt eine Studie von Ned Davis Research.1

Das sind die fünf wichtigsten Erkenntnisse der Analysten:

Fakt 1: Dividendenwerte schneiden besser ab

Die Untersuchung zeigt, dass Dividendenwerte langfristig deutlich besser abschneiden als der Gesamtmarkt, wenn Anleger die regelmäßigen Ausschüttungen der Unternehmen wieder anlegten. Hierzu unterteilten die Analysten alle Konzerne im marktbreiten US-Index S&P-500 zwischen Anfang 1972 und Ende 2017 in zwei Gruppen – Dividendenzahler und Nicht-Zahler. Das Ergebnis: Die Unternehmen, die über den gesamten Zeitraum eine Dividende zahlen konnten, brachten Anlegern einen durchschnittlichen Ertrag von 9,25 Prozent pro Jahr, während die Nicht-Zahler auf nur 2,61 Prozent kamen.

Erfolgsfaktor Dividende

Quelle: Ned Davis Research: Quantifying the Power of Dividends; Stand: Januar 2018 Seit 1930 liegt der Anteil der Dividenden am Gesamtertrag von Aktien auf dem amerikanischen Aktienmarkt bei 42 Prozent. Besonders in schwächeren Börsenjahren zeigt sich die Relevanz von regelmäßigen Ausschüttungen.

Fakt 2: Der Zinseszins-Effekt macht Dividenden immer wertvoller

Durch den Zinseszins-Effekt bieten wieder angelegte Dividenden über einen längeren Zeitraum die Chance auf deutliche Überrenditen. Eine Simulation von Ned Davis zeigt, dass ein Investment von 100 Dollar im Jahr 1972 in die Dividendenzahler sich bis zum Jahr 2017 auf 5.857 Dollar gesteigert hätte. Der Aktienkorb aus Nicht-Zahlern wäre dagegen nur auf einen Wert von 327 Dollar gekommen.

Fakt 3: Dividendenwerte sind nicht so schwankungsanfällig

Eine weitere Erkenntnis: Dividendenwerte schwanken weniger stark als Unternehmen, die keine Dividenden zahlen. Mit einer durchschnittlichen Schwankungsbreite (Volatilität) von 16,42 Prozent schwankten Dividendenzahler über den gesamten Zeitraum deutlich weniger stark als die Nicht-Zahler (24,46 Prozent). Einfach ausgedrückt: Dividendenaktien weisen historisch gesehen ein attraktives Rendite-Risiko-Profil auf.

Die Balance zwischen Rendite und Risiko

Quelle: Ned Davis Research: Quantifying the Power of Dividends; Stand: Januar 2018 Die Vergangenheit zeigt, dass Dividenden-Aktien nicht nur deutlich höhere Erträge erzielen, sondern dabei auch deutlich geringere Kursschwankungen aufweisen.

Fakt 4: Dividenden als möglicher Risikopuffer in schwachen Börsenphasen

Wie groß der Beitrag von Dividenden am Gesamtertrag von Aktien ist, wird häufig unterschätzt. Zwischen 1930 und 2017 lag dieser laut der Studie bei 42 Prozent. Dabei zeigt sich, dass Dividenden durchaus einen sinnvollen Risiko-Puffer in Zeiten schwächerer Marktphasen darstellen können. Sowohl in den 40er-, 60er- und 70er-Jahren, in denen die Kursperformance des S&P-500 unter zehn Prozent lag, stieg der Anteil der Dividenden am Gesamtertrag auf bis zu 73 Prozent.

Fakt 5: Eine hohe Dividendenrendite ist nicht alles

Anleger sollten jedoch nicht den Fehler machen nur auf die Höhe der Dividendenrendite zu schauen. Die Qualität und Nachhaltigkeit einer Dividende zeigt sich auch an weiteren Faktoren wie beispielsweise einem intakten Dividendenwachstum und einer moderaten Ausschüttungsquote, die es den Konzernen erlaubt, genügend Rücklagen zu bilden und Investitionen zu tätigen.

Ein breit gestreutes Investment in gute Dividendenzahler, so wie es beispielsweise der DWS Top Dividende macht, ist deshalb ein sinnvoller Weg. Das Fondsmanagement setzt vorrangig auf hochkapitalisierte Aktien mit hoher Dividendenrendite, die jedoch zusätzlich zahlreiche weitere Qualitätskriterien erfüllen müssen.

Quelle: Ned Davis Research: Quantifying the Power of Dividends; Stand: 01.2018; Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

Dieser Artikel erschien zuerst auf DWS.de

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